Sa 18:00


Gerhard Jaschke

Gerhard Jaschke (Real-Audio-Stream)

respect the poets

bitte neue türe im kleinen kursaal
bitte kein fotografieren während den lesungen
bitte kein computertippen während den lesungen
bitte ein publikum finden, das pünktlich erscheint oder immerhin einsieht, dass man nicht in eine lesung hineinplatzt - respektlos dem autor (der doch eine stimmung aufgebaut hat oder dran ist eine aufzubauen) und dem publikum (das sich reinkniet ins zuhören) gegenüber.
respect the poets

Sa 18:00

husch, husch zu Jaschke, zuvor noch Audioschnipsel von Roger Monnerat:


Roger Monnerat (Real-Audio-Stream)

Das ist kein Baumarkt


Von der szenischen Lesung die ansprechbaren gestern in der krachvollen Wäscherei P von Kathrin Röggla und Leopold von Verschur gibt's als Audio die siebte Szene des letzten Stücks (den genauen Titel habe ich jetzt leider vergessen, totficken und so, ihr wisst schon), aufgenommen direkt von der Monitorbox unter Einsatz meines Lebens bzw. Risiko des Bühnenrandsturzes:

Kathrin Röggla (Real-Audio-Stream)

...

But what about the poetic beauty of dawn? The poets should be wide awaken at that time...

Zukunft der Audiobeiträge

Aufgrund der häufigen Nachfrage: derzeit noch auf meinem Notebook, bald auch geschnitten, komprimiert und online: die Lesung von Hans Aschenwald von gestern sowie das Gespräch und Lesung von Sudabeh Mohafez. Außerdem wird der heutige Abend sicher mitgeschnitten und nachher als Audio online verfügbar sein sowie vielleicht noch ein paar Lesungen von heute Nachmittag, nur geht es meiner Arbeitsmoral leider gerade kaum besser als der Herbst'schen, (was zwar nicht unbedingt was besonderes, sondern eher immer so ist) also brauche ich jetzt erst mal eine Kaffepause und dann geht's hier weiter. Ja.

Zukunft des Buches

So, statt nochmal Urweider oder Röggla oder Herbst zu sehen die gestrige Diskussion in fünf Teile aufgeteilt und aufs äußerste komprimiert, ich hoffe man versteht trotzdem noch genug (kann das auf meinen kleinen Notebookkrachboxen nicht so recht beurteilen) und die Schnitte sind nicht zu störend (habe einfach willkürlich nach Länge geschnitten und nicht nach ganzen Redebeiträgen oder so was), aber wie Rainer Haake (dem wir diesen und die meisten anderen Mitschnitte verdanken) sagt: Zwar wird das meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht, aber was soll man machen.

Club 1: Die Zukunft des Buches (Fr 22:00): Diskussion zwischen Rainer Weiss und Peter O. Chotjewitz, moderiert von Urs Heinz Aerni




schönheiten oder nie nämlich haben wirs ganz

immer noch beissen wir nicht, ach (...) ständig um zeugen bemüht und ansehen, dichtet alban nikolai herbst und dichtet auch: verzweifelt am eigenen innern, doch männlich. und: welt schaffen immer nur irdisch begrenzte. während rainer weiss feststellt, dass was dran sei am niedergang der lesekultur und chotjewitz feststellt, kleinverlage seien ja auch nichts. raphael urweiders gin ist der hund unter den schnäpsen und der absinth sei weit überschätzt und des kräuterpfarrers dunkle seite. schrecklich banal findet nicht nur die röggla die banalität und roger monnerat erfindet bürofiguren, die gerichtlicherweise aussagen, dass doktor meltzer - und das müsse man ihm zugute halten - zwar an der kaffeemaschine, aber nie im labor gewütet habe. so viel satzschönheit, und so viel anderswo verpasst denn nie nämlich, dichtet wieder herbst, hätten wirs ganz.

Heute morgen..

im Festivalbüro: ein spezieller Gast. Felix, die Ratte und sein Her(r)bst, Alban Nikolai

QUESTIONS ARE SOMETIMES THE BEST ANSWERS

Where have all the writers gone? I felt like a ghost walking through the hotel a moment ago.

ANH seinerseits.

Erzählt >>>> h i e r. Und schrieb auf der Terrasse gestern folgendes Gedicht - oder versuchte, es zu schreiben; nun sei es, völlig unfertig, als Ausdruck guten Hierseins, in d i e s e s Weblog und noch nicht in Die Dschungel gestellt:



Nur sie bin ich heute.

In die Tage der Väter gekommen
wird nun Abschied genommen
von den schweifenden Blicken

vom Entzücken
am frommen
fremden Flirt

unfrommen Wildern der Häute
das einem Sinn und Atmen betört
aber zugleich die Entscheidung scheute

für die, die ich liebte und liebe
in meiner treulosen Treue
Wie ich das bereute

es weiterbereue
und Ja sage, Leute:
nur sie bin ich heute

und bete darum, daß ich's bliebe
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sprachsalz11

weblog zu den 9. internationalen literaturtagen sprachsalz 9.–11. september 2011, hall in tirol

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