sprachsalz tagebuch

Impressionen vom Eröffnungsabend

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Auf dem Weg...

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...vom Gasthof Badl...

Bild 065
... zur Eröffnungsrede vom Magdalena Kauz und Heinz D. Heisl.

Bild 106
Und zuguterletzt: ihr Weblogadministrator, frisch ausgestattet mit Erkennungsplakette - wenn Sie Hilfe beim Weblog brauchen, wissen Sie ab jetzt, nach wem Sie Ausschau halten müssen.

jetzt aber...

soeben ist er angekommen; vor 5 Minuten, der erst Autor, der dieses Jahr im Parkhotel eintrifft: Raymond Federman: Welcome, bienvenue!!!!!

Vorschau

So weit scheint hier am Blog einmal alles set and done zu sein fürs Sprachsalz, ich werde mich vielleicht nur noch ein bisschen in Onlineforen herumtreiben, die die neuesten Entwicklungen im Audiodateienkomprimierungssoftwarebereich diskutieren, um dann die Live-Mitschnitte im möglichst hoher Qualität und doch kleinen Dateien hier zur Verfügung stellen zu können, dann vielleicht noch die Festplatte entrümpeln, den Sonntagsstaat ins Köfferchen packen und dann kann's von mir aus losgehen ins Solbad.

Ich bin ja schon sehr gespannt aufs Festival, für mich ist das Vorgelesenbekommen von Texten durch die AutorInnen immer wieder verblüffend merkwürdig: die Textstimme passt ja fast nie zur Stimme, die dann wirklich präsent ist, überhaupt: AutorInnen in Fleisch und Blut, eine merkwürdige Sache, merkwürdigerweise dann doch meistens interessant. Diese Eindrücke, die sich einprägen und dann dafür sorgen, dass man die einmal gesehenen AutorInnen irgendwie anders verfolgt, wie zum Beispiel Josef Winkler, dessen Interview im Standard auch nicht so recht zu dem schweigsamen und doch umgänglichen, hageren Mann vom Sprachsalz vor zwei Jahren passen will.

Schön wäre ja auch, wenn dieses Blog hier heuer noch mehr Aktivität und Eingebundensein ins Festivalleben erführe als letztes Jahr. Was immer Sie zum Sprachsalz zu sagen haben, in der Kategorie Gastbeiträge und Specials ist Platz dafür.

Wir werden uns also sehen, auf diesen orangebraun-weiß hinterlegten Seiten oder bei den Lesungen, an der Hotelbar oder irgendwo sonst. Bis denn dann.

Zum Beginn: Rückblick



So, jetzt sollte fürs erste Mal wieder alles vorübergehend endgültig eingerichtet sein am Sprachsalzblog07 (wenn jemand auf gröbere Unordnungen oder sonstiges draufkommt, bitte melden), bleibt also mir als Webloghost nur mehr mich zurückzulehnen und zu hoffen, dass das Resümee heuer dann weniger zerknirscht ausfallen wird als letztes Jahr.

Das liegt natürlich vor allem an den UserInnen da draußen, an den lesenden AutorInnen, an den BesucherInnen vor Ort, die dieses Experiment hier entweder wieder als Störung bei der kontemplativen Hingabe an die Lesungen empfinden oder sich vielleicht doch auf etwas Neues einlassen werden können.

Zumindest in meiner Wahrnehmung sind Blogs und alles, was sich im Netz2.0 sonst so tut, mittlerweile sowieso soweit im Mainstream angekommen, dass sogar entlegene Subsysteme wie der Literaturbetrieb nicht darum herum können, sie als selbstverständliche Gegebenheit zu akzeptieren. Die Aufregung um das nächste neue Ding ist verflogen, zurück bleibt ein bisschen Selbstverständlichkeit. Vielleicht ist es das, was ich mir für das heurige Sprachsalzblog wünschen würde: Ein bisschen unaufgeregte Normalität. Das Netz beißt nicht, es ist vor allem ein einziger großer, uns alle sanft umschlingender Text. Tun Sie doch nicht so, als wären Sie gar nicht da.

Umbau

Und wie Sie gleichfalls sehen können, ist das Sprachsalzblog gerade in einer inhaltlichen wie layoutmäßigen Umbauphase, entschuldigen Sie daher bitte die vorübergehenden Unordnung hier... (Hinweise auf unzumutbare Darstellungen bei Exotenbrowsern wie InternetExplorer o.ä. werden an dieser Stelle ebenso dankend entgegen genommen wie solche auf sonstige Schlamperaien etc.)

...

In aller Kürze: muss das Sprachsalzblog leider kurzfristig verwaisen lassen, weil ich hierhin verreise. Ab Abfang August bin ich aber wieder zurück und werde das Sprachsalzblog aktualisieren und dann kommen auch jede Menge neuer Inhalte und Klimbim. Kommentare und Gastbeiträge sind natürlich in der Zwischenzeit auch schon erwünscht. Schöne Zeit einstweilen, ihr Weblogadministrator.

in den Startlöchern



So sehen OrganisatorInnen aus, bevor sie loslegen: Gemütlich, oder?
Von links: Robert Renk, Magdalena Kauz, Valerie Besl (auf dem Screen), Max Hafele, Elias Schneitter, Heinz D. Heisl.

Am 14.9. ist es wieder soweit: die 5. Internationalen Literaturtage Sprachsalz starten!!!!

Die Grenzen des Textes



Gestern am Balkon mit creekpeople übereingekommen, es wäre nicht meine Schuld, dass ich nicht dazugekommen war, mein Resumeeposting fürs Sprachsalzblog zu schreiben, der Tag gestern sei einfach nicht dafür geschaffen gewesen, Sachen weiterzubringen. Warum aber fällt so etwas Einfaches wie ein kleines vorläuiges Abschlussposting zu schreiben so schwer, warum schiebt man das vor sich hin?

Vielleicht liegt es daran, was beim Sprachsalzblog aus meiner Sicht nicht so gut gelaufen ist, wie es hätte können. Ich hatte, wie auch schon bemerkt, von Anfang an Probleme, eine der Sache angemessene Sprache zu finden. Im Nachhinein kann man es ja auch sagen: Ich war auch ein wenig skeptisch, ob die Adaptierung der Form Weblog für eine Festivalbegleitung gelingen würde können.

Würde das, was mich persönlich an Weblogs so fasziniert, das Entstehen einer persönlichen Stimme, eines speziellen Sounds, funktionieren? Würde es mir gelingen, hier etwas zu sagen, über das Licht in der Haller Altstadt, am Morgen, nachdem ich durch die taunaßen Felder gefahren war, nach der Nacht, in der wir in enlosen Gesprächen über das gute Leben, den guten Text neben dem Tischfussballtisch zusammengestanden waren?

Und würde der andere große Vorteil von Blogs, das Social-Ding, dass man eben nicht nur mit den Menschen sprechen kann, die zufällig in der selben Straße wohnen oder die die selbe blöde Arbeit machen müssen, sondern auch aufgrund von sehr genauen und sehr speziellen gemeinsamen Interessen, wie eben zum Beispiel auch die Liebe zu Texten, zusammenzukommen zu können.

Das war es ja auch, was mich am Festival so begeistert hat, von dem ich mir die offiziellen Lesungen größtenteils erst zuhause angehört habe, weil ich währenddessen mit dem Aufnehmen und Blogbetreuen zu beschäftigt war: dass da ein paar Leute aufgrund sehr spezieller Interessen für drei Tage und Nächte zusammenkommen und sich austauschen können. Die Gespräche über so ungefähr alles, die dann auch immer (zu) lang gedauert haben mit so vielen Textmenschen, die alle irgendwie - so verschieden sie auch arbeiten - am Ende doch die selben Probleme und Fragen haben.

Das muss man sich vorstellen: das alles auch hier auf diesen hellblau-weiß hinterlegten Seiten. Natürlich kann ich die von Skepsis über Ignoranz bis Ablehnung reichenden Stimmen zu Blogs, zu diesem hier, auch irgendwie verstehen. Trotzdem und gerade deswegen hätte ich sie alle hier so gerne gelesen, nicht nur eine. Allen, die dabei waren und die am Sprachsalzblog mitgeschrieben haben, danke ich sowieso, sie sind es, die das Sprachsalzblog zu dem gemacht haben, was ist ist.

Mir hat das Sprachsalzbloggen vor allem viel Spaß gemacht, es ist wohl doch auch eine irgendwie interessant unrunde Sache daraus geworden. Für nächstes Jahr würde ich mir nur mehr wünschen, dass noch mehr Menschen die Grenzen dieses Textes erweitern. Alles andere steht irgendwo hier oder vielleicht auch ganz wo anders.

sprachsalz-abschied

Gestern wurde es dann noch ein letztes Mal spät im Aniser mit den grossen Schnitzeln (hier im Bild Elias Schneitter und Ed Sanders), und heute morgen geht es ans Aufräumen.
So etwa sieht das Festivalbüro (oder das was es mal war) aus im Moment.....
byebye sprachsalz!

Zukunft der Audiobeiträge

Aufgrund der häufigen Nachfrage: derzeit noch auf meinem Notebook, bald auch geschnitten, komprimiert und online: die Lesung von Hans Aschenwald von gestern sowie das Gespräch und Lesung von Sudabeh Mohafez. Außerdem wird der heutige Abend sicher mitgeschnitten und nachher als Audio online verfügbar sein sowie vielleicht noch ein paar Lesungen von heute Nachmittag, nur geht es meiner Arbeitsmoral leider gerade kaum besser als der Herbst'schen, (was zwar nicht unbedingt was besonderes, sondern eher immer so ist) also brauche ich jetzt erst mal eine Kaffepause und dann geht's hier weiter. Ja.
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sprachsalz11

weblog zu den 9. internationalen literaturtagen sprachsalz 9.–11. september 2011, hall in tirol

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