sprachsalz tagebuch

von Festival zu Fest

Zu Besuch bei Fest(ival)-Freunden in Bern. Heute werden in der Stadt Bern von Autoren und Autorinnen aus Büchern gelesen; "Literaturfest Bern" , mitten in der Altstadt, und - was sehr überraschend ist - auch bei schönem Wetter; viele alte Bekannte, auf die wir uns freuen, viele neue Entdeckungen hoffentlich (für mich) und vielleicht auch ein paar Gäste für
sprachsalz 2007? Und ab nächste Woche geht es dann langsam in den Schlussspurt zu Sprrrrrrachsalz 06.

Ich hoffe, ihr kommt doch auch alle?

Sprachsalzblog Strohwitwe

Bin für die nächsten zwei Wochen hier, aber Internet ist zum Glück überall und so werde ich also auch zumindest zeitweise das Sprachsalzblog verfolgen/betreuen, trotzdem musste das bemerkt werden, und sei's nur, um Neid zu erzeugen, sonst müßte man ja auch gar nicht auf Urlaub fahren.

dazu...

habs auch so verstanden, lieber M; mich hat's angeregt zum drüber nachdenken; auch eine der Qualitäten von Weblogs übrigens; und auch eine der Qualitäten, dass man eben nicht gross zensiert (was man ja beim Jorunalismus permanent tut, das ist dann die Schere meist schon im Kopf drin). Ich hab deine Beschreibung sehr geschätzt...

Nach der Pressekonferenz II



Eine der Weisheiten, die man zwar nie hören will, aber doch immer wieder mit einer Miene gesagt kriegt, als würden die Leute wirklich glauben, gerade etwas Originelles zu sagen: Es gibt eben für alles ein erstes Mal. Heute habe ich also meine erste Pressekonferenz erlebt, zumindest die Erste von Vorne. Es war auch nicht viel anders, als man sich das vorstellt, nur noch weniger spektakulär.

Wir haben alle unsere Sachen erzählt, ich habe beim Vorstellen des Weblogs eh nicht halb so schlimm gestottert und ge-ähmt, wie ich gedacht habe, ich würde.

Dann haben die JournalistInnen genau eine Frage zur Finanzierung gestellt. (Natürlich ein zentraler Punkt bei einer Veranstaltung dieser Größe. Natürlich genau das, was man sich auch irgendwie wünscht, dass es in den Zeitungen steht. Natürlich brauchen die exakte Zahlen. Aber trotzdem, als junger Mensch hatte man in seiner Schlichtheit doch gedacht, Inhaltliches wäre auch von Interesse (in etwa das Gefühl wie bei den Gesichtern von entfernten Verwandten, denen man erzählt, man würde Literatur studieren: Literatur, aja, das, was man irgendwie wichtig finden soll, Abenteuer im Kopf, aja Literatur und was macht man dann damit?). Kurz denkt man als junger Mensch in seiner Schlichtheit dann auch Dinge wie, dass wir hier im Netz das den alten Mainstreammedien voraus haben: Begeisterung für die Dinge statt Professionalität. So etwas zu denken tut man sich als junger Mensch ohne Verantwortung und Anspruch auf Professionalität natürlich leicht.)



Im Anschluss habe ich noch den Chefredakteur vom Flim getroffen (hier natürlich nicht in dieser Eigenschaft) und mich gefreut. Essen gab's auch, diesmal keine Spaghetti, aber ich habe vergessen ein Foto zu machen.

Nach der Pressekonferenz...

...habe ich immer das Gefühl, das Festival beginne gleich, obwohl es dann ja meist noch eine Weile geht. Besonders gefreut hat mich auch, dass wir das Weblog kurz vorgestellt und am Beamer gezeigt haben. Und wenn man das erste Mal so "offiziell" vom Festival erzählt und über AutorInnen, Veranstaltungen, Umstände des Festivals (die nicht immer so rosig sind wie der Oleander auf dem Foto) spricht, wenn man in den Festivalräumen (des Parkhotels) sitzt, das Programmheft in den Händen hält (immer noch was Schönes; Druckerschwärze und - farbe auf Papier), wird einem das erste Mal richtig deutlich, dass man etwas geschafft hat, wieder einmal den ersten grossen Schritt; jetzt müssen nur noch die AutorInnen dann alle kommen, und die BesucherInnen, und und und... die Freude wächst!

Noch 29 tage

und dann lassen wir die Wörter tanzen....

noch die letzten Vorbereitungen für die Pressekonferenz: Cd's brennen, Fotos auswählen für den Beamer....

sprachsalz

festivaltraum

Hab heute nacht geträumt: Es war Empfangsabend bei Sprachsalz, Donnerstag Abend, alles bereit, das Buffet war auch schon aufgestellt, gerade wollten wir die Gäste begrüssen, als mir siedendheiss einfällt, dass ich vergessen hatte, die Abholung der AutorInnen vom Flughafen und Taxi zu organisieren. Kein(e) einzige Autor(in) war das!

Ich erwachte und wusste sofort, dass das Festival nun wirklich näher rückt, wenn ich solche Träume habe: Genau 36 Tage nur noch, und mit der Abholung der AutorInnen z.B. werde ich mich heute das erste Mal beschäftigen. Den Detailplan, den es zu erstellen gibt, wer kommt wann, welche MitarbeiterInnen sind bei welchem Saal, fahren welches Auto, wer moderiert welche Lesung. Manchmal ist das ein richtiges Puzzle-Spiel....und wird erst recht zum Puzzle,wenn dann während des Festivals so einiges dann doch anders ist....

Hallo!

Ich beginnen hier ein kleines Tagebuch, damit man auch ein wenig zuschauen kann, wie so ein Literaturfestival entsteht. Ich und hoffentlich auch meine MitorganisatorInnen werde hier gelegentlich reinschreiben, kommentieren, klagen (hoffentlich eher sseltener), sich freuen....

Vorgestern war OrganisatorInnen-Treffen: Valerie Besl, Max Hafele, Elias Schneitter, Robert Renk, Heinz d. Heisl, unser Weblog-Master Martin Fritz und ich, die Käuzin, diskutierten bei Zitronen-Spagehtti bei uns zuhause ein paar letzte Details zum Programmheft, Korrekturen, und bereiteten die Pressekonferenz vom 17. August vor:

Das mit dem Programmheft ist immer so eine Sache: Damit das wirklich fertig wird bis Mitte August und unter die Leute kommt, muss es geschrieben werden: Ich für meinen Teil halte mir diese Zeit frei, schreibe die ganzen Lauftexte; die AutorInnen-Texte dagegen werden von den jeweils zuständigen OrgansiatorInnen geschrieben, und das ist manchmal dann schon recht aufreibend, weil ich warte und warte und warte, am liebsten täten sie es manchmal erst nach dem Druck. Ausserdem warte ich auf inserate, auf Fotos, auf..... Irene Prugger hilft mir jedes Jahr beim Korrektorat, wofür ich sehr dankbar bin. Gestern dann die letzten Korrekturen auf Fahnen beim Grafiker Harald Wolf von M&M: wir haben sehr gelacht, denn er hat heuer einen Fehler entdeckt, der seit drei Jahren (jedes Jahr!) im Programmheft steht, und gar niemand hat es gemerkt; auf der Seite, wo der Haller Stadtplan abgebildet ist, steht gross drüber STADPLAN und das fehlende T hat offensichtlich nie jemand gestört.
Für mich persönlich sind zwei Wochen knackeharte Arbeit vorbei, was man dem Heft dann nachher hoffentlich nicht ansieht. Jedenfalls: jetzt ist es fertig, im Druck, und die Spaghetti waren gut...

PS: Das Rezept....
für die Zitronen-Spaghetti; extra für Robert Renk, der hat nämlich heute Geburtstag: Alles Gute und keine sauren Zeiten mehr wünsche ich ihm!....
Einen Viertelliter Hühnerbrühe mit dem Abgeriebenen einer Zitrone (unbehandelt) und einem Viertelliter Sahne 15 Minuten einkochen lassen.
Zum Schluss Safranfäden, in einem kleinen Glas trockenen Weisswein aufgeweicht, samt Weisswein dazugeben.
Die Spaghetti (oder noch besser Linguine) kochen und kurz, bevor sie Al Dente sind, rausnehmen und in die Sauce geben und noch zwei Minuten köcheln lassen.
Mit weissem Pfeffer abschmecken.
Extraschön: Dekorieren mit fein geschnittenen Fäden von Zitronenschale.

leicht modifiziert aus "das grosse Pasta Kochbuch"Könemann
Tolles Buch.....

Serviervorschlag #2

Natürlich kann die ideale Vorbereitung aufs Sprachsalz 06 auch so aussehen:



oder man macht sich, weil man ja irgendwo anfangen muss, erst mal eine Tasse (oder literweise) Kaffee und schläft nicht:



(Fotos von Magdalena Kauz)

Serviervorschlag



(meine bevorzugte Art der Sprachsalzbloglektüre)
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